Мои стихи на немецком языке
Nikolai Chmelenok
GEDICHTE
* * *
Wir sa?en ?ber den B?chern,
die Zeit ist leider aus.
Zum ersten Mal im Leben
begleite ich sie aus dem Haus.
Ich h?rte ihre Schritte
lange auf dem Asphalt.
Sie sagte: “Auf Wiedersehen!”.
Ich fl?sterte nur: “Bis bald!”.
7.08.1996
* * *
Diese alte Frau
war einst auch jung und sch?n.
Sie las ohne Brille und strickte
f?r ihren kleinen Sohn.
Sie war gesund und lustig,
ihr Herz war brennend hei?.
Wohin das alles verschwunden,
dar?ber niemand wei?.
11.08.96
* * *
Als ich im letzten Sommer
im Krankenhaus lag,
besuchte mich ein M?dchen,
mein Freund, fast jeden Tag.
Sie brachte mir Suppe und ?pfel,
mich freute ihr kluges Gespr?ch.
Ich widmete ihr ein Verslein
(nie war ich fr?her so frech).
Sie war zu mir immer herzlich.
Wie duftend war ihr Haar!
Wie ich nachher bedauerte,
dass ich nur ihr Lehrer war.
Der Sommer geht leider zu Ende,
bald wird alles tr?be und kalt.
Der teuerste Mensch, den ich kenne,
verreist leider bald in die Stadt.
7.08.96
* * *
Die gro?e Sonnenblume
allein auf dem Felde steht.
Wie schade, dass der Sommer
bald zu Ende geht.
Sie neigt zur Sonne ihr K?pflein,
die Blume, und sagt mir: “Bis dann!”.
Wo sind meine Jugendjahre,
dass ich sie nicht finden kann?
10-11.08.96
* * *
?pfel und Apfelsinen
auf meinem Fensterbrett,
sie haben mir meine Freunde
gestern wieder geschenkt.
Sie wollen mich wieder sehen
gesund und lebensfroh.
Ich wusste nicht, wie man mich liebte,
jetzt wei? ich es also.
9.08.96
* * *
Es regnete drau?en in Str?men.
Die Erde war feucht und nass.
Ein M?dchen sa? am Fenster,
es sah sehr traurig aus.
Die Nacht verbrachte sie schlaflos,
sie hatte blasses Gesicht.
Es h?rte nicht auf zu regnen,
der Junge kam leider nicht.
8.08.96
* * *
Das helle Licht der Laterne,
ihr sitzt auf der Bank zu zweit.
Ich sehe eure Gesichter,
obwohl ich stehe da weit.
Ich sehe, wie er dich begleitet
und sagt dir: “Auf Wiedersehn!”.
Ich stehe da und weine
und kann nicht nach Hause gehn.
10.08.96
* * *
Ein M?dchen spielt mit der Puppe,
das ist ein ein sch?nes Bild.
Lange mit brennenden Augen
beobachte ich das Kind.
Sie hat keine Angst vor der Zukunft,
in ihre Puppe verliebt.
Ach, unsere gl?ckliche Kindheit
ist nur ein kurzes Lied.
9.08.96
* * *
Du kamst zu mir am Abend
mit gro?em Rosenstrau?.
Wir lasen in der Grammatik,
die ?bungen fielen gut aus.
Ich wollte dir vieles sagen
und sagte kein einziges Wort.
Wir fahren mit der Grammatik
morgen wieder fort.
10.08.96
* * *
Wir sa?en zu zweit im Stadtpark,
wir waren allein noch nie.
Sie war erst gestern abend,
ich warte wieder auf sie.
Wir sa?en am Fluss und lachten,
sie hatte B?cher im Arm.
Der kalte Herbstwind wehte,
es war mir trotzdem warm.
10.08.96
* * *
Vorbei ist der warme Sommer,
es naht der kalte Herbst.
Wir sehen uns nicht mehr wieder,
das wolltest du, Liebste, selbst.
Im Park sitzen alle paarweise,
nur ich bin immer allein.
Es d?mmert, der Tag geht zur Neige,
ich gehe aber nicht heim.
9.08.96
* * *
Ich sehe sie fast t?glich,
ich liebe sie sehr hei?.
Ich muss mich stets kontrollieren,
damit sie davon nicht wei?.
Ich gehe mit zitternder Stimme,
doch gl?cklich an ihr vorbei.
Ich kann mich kaum halten,
so rei?t sie mein Herz entzwei.
7.08.1996
* * *
In meiner Muttersprache
spreche ich leider nicht.
Das Land meiner gl?cklichen Kindheit
heute ein Ausland ist.
Ich bin jetzt selten fr?hlich.
Und anders kann es nicht sein,
wenn meine Nachbarn und Freunde
leben vom Brot allein.
21.11.96
ERSTE LIEBE
Dass ich dich einmal liebe,
ich h?tt es nie gedacht.
Ich schrieb dir t?glich Gedichte,
und du hast nur gelacht.
Du gingst mit deinem Ranzen
nach Hause schnell allein.
Ich stand vor deinem Hause
und wagte nicht hinein.
Du wei?t nicht, wie ich dich liebe
und wie du mir teuer bist.
Du kannst ?ber alles erfahren
Aus diesem kleinen Gedicht.
13.02.82, 13.06.90
* * *
F?r Jelena
Verzeih mir, Allerliebste,
dass ich oft an dich denk’.
Ich widmete dir ein Verslein,
das ich dir gerne schenk’.
Was ist mit uns geschehen?
Wir sehen uns nicht mehr heut.
Mein bester Freund und Gef?hrte
ist jetzt dein bester Freund.
2.12.1987
KATJUSCHA
Du bist
erst 15.
Doch dir
widmet man schon
Gedichte.
Ich m?chte
deinen Namen
der ganzen Welt
sagen.
Aber
ich darf es nicht.
Niemand
darf wissen,
dass ich dich liebe.
Auch du nicht.
4.11.1988
* * *
Du schl?fst
und kannst nicht kommen —
hat mir deine Mutter gesagt.
Mir bleibt es nur
zu bedauern,
dass ich dein Bett nicht bewach’.
Und wenn du
bei mir zu Hause
Seite f?r Seite liest,
k?sse ich deine Haare,
du aber str?ubst dich nicht.
Ich streichle deine H?nde,
vorsichtig und zart.
Dass ich einer G?ttin begegne,
hat niemand mich gewarnt.
21.05.2006
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